Jazzfestival Leibnitz 2021

Ein Israel-Gipfel,
Kammergroovejazz und eine Hymne an die Liebe.

Nach den Austrian Jazzlines im Vorjahr freut sich das Jazzfestival Leibnitz nun wieder auf das internationale Attribut im Namen und auch darauf, wieder auf alle vier Bühnen zurückkehren zu dürfen.

Aushängeschild des viertägigen Aufmarsches in der steirischen Weinstadt ist diesmal der hochkarätige Israel-Gipfel im Kulturzentrum. Allen voran wohl die Europapremiere des Trios Shalosh mit Daniel Zamir, dem virtuosen Rabbi des Jewish Jazz. Und in Begleitung von koscherem Wein und Humus wird Shauli Einav am stürmischen Saxophon sein neues Quintett vorstellen. Star der Runde ist aber zweifellos Mandolinen-Zampano Avi Avital, der mit dem Pianisten Omer Klein ein singuläres Duo zwischen Klassik und Jazz abgeben wird.

Unter den Highlights des neunten Festivals neuer Zeitrechnung findet sich aber auch ein Exklusivkonzert mit der japanischen Pianistin Aki Takase und ihrem Trio Tama oder das kongeniale französische Duo Christophe Monniot & Didier Ithursarry mit einer virtuosen Hymne an die Liebe. Und mit dem singulären Gespann Tolgahan Çoğulu & Sinan Ayyıldız aus Istanbul wird es auf Schloss Seggau sogar orientalisch mikrotonalen Jazz geben.

Dazwischen werden US-Cellist Erik Friedlander und Sentinel eine schrille kontemporäre Garagenband abgeben und der Zirkus Bizarr der Berliner Band Unbedingt mit fesselndem Kammergroovejazz nichts anbrennen lassen. Als Hoffnungsträgerin am Tenorsaxophon wird die gebürtige Grazerin SWANtje für Österreich die Kastanien aus dem Feuer holen. Vorsicht, heiß!

Otmar Klammer, Künstlerischer Leiter